Transformation bedeutet eine tiefgreifende Veränderung:
Bisher wurde so getan, als wäre Bildung ein Angebot an die Kinder, Wissen aufzunehmen und selbst zu bewerten. Kritische Praxis und Kritische Theorie daraus fragen nach den Bedingungen, in denen gelbet und gelernt wird, auch nach Lernen durch Nachahmung autoritärer und Reaktionärer Struktur.
Die Realität sah immer anders aus: https://sozialwissenschaft.jimdofree.com
Die Idee hinter Bildung.anders.machen.: https://bildungandersmachen.de/idee-wer-wir-sind
Der Klimawandel verschärft sich dramatisch, Hungersnöte, Wirtschaftskrisen, soziale Spaltung und Ungerechtigkeiten nehmen zu und machen die prekäre Lage unseres Planeten und der globalen Gesellschaft unübersehbar. Mit Blick auf die Kinder und Jugendlichen von heute und kommende Generationen muss sich dringend etwas ändern!
Als freier Zusammenschluss von Bildungsakteur*innen wollen wir einen Beitrag zu einer solidarischen Gemeinschaft leisten und die sozial-sozialökologische Transformation vorantreiben. Unser Ziel ist eine Gesellschaft, in der Menschenrechte, soziale und ökologische Gerechtigkeit, Inklusion, Demokratie und Nachhaltigkeit tatsächlich gelebt werden.
Bildung hat im Kontext gesellschaftlicher Veränderung ein großes Potential. Dennoch trägt sie häufig dazu bei, bestehende destruktive Strukturen weiter zu verfestigen. Deshalb fragen wir: Was braucht es, damit die sozial-ökologische Transformation gelingt und welchen Beitrag kann Bildung dazu leisten?
https://bildungandersmachen.de/freitag-15-oktober
9.30 bis 12.30 Uhr: Kritische Sozialarbeit/Sozialpädagogik als Teil struktureller Machtverhältnisse in der Gesellschaft
Inhaltlich werden wir uns an Machtstrukturen, Machtkonstrukten und der kritischen Auseinandersetzung damit orientieren. Der Workshop regt zur Reflexion mit eigener/n Haltung/en an. Er eröffnet Perspektiven über gelebte und ausgeübte Machtmomente und deren Umsetzung/en im Alltag.
Referent*innen: Elisabeth Schnell und Kerstin Seifert, zwei Frauen, die denken etwas verstanden zu haben.
Forumtheater aus dem Theater der Unterdrückten von Augusto Boal
Die Teilnehmenden erleben kurze Einführungen in Übungen und Spiele, die in der Bildungsarbeit sofort zu den generativen Themen der Teilnehmenden führen, an denen sie eigenes Lern- und Veränderungs-Interesse haben.
Daraus können Projekte für authentische Aktionen sowie gemeinsame Projekte gegen Diskriminierung und empfundenes Unrecht entstehen, bis zur Auseinandersetzung mit dem Legislativen Theater, das die demokratische Gestaltung befragt. Eine „Ästhetik der Unterdrückten“ befragt auch unsere Industriekultur nach zukunftsfähiger Gestaltung.