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Erwin Piscator:

"The Piscator Notebook, Judith Malina’s life long work on her teacher Erwin Piscator, has been published in the US by Routledge. Piscator created modern political theater with Bertolt Brecht. The book was launched May 10th (2012) at Tishman Auditorium, the very same place where Judith underwent her studies in 1945. It was where (Marlon) Brando first studied, and where Stella Adler, Lee Strasberg and Herbert Berghof all taught in the same acting department before they went on to form The Actors Studio and their own studios, and create the industry as we know it today.„ Congratulations, Judith! http://hamiltondramaturgy.wordpress.com

judith ist seit dem april 2015 jetzt immer bei uns allen präsent, erwin piscator *1893 starb schon 1966, im februar 2012 stellte sie noch ihr buch vor: https://youtu.be/ANdyhTKEwsQ und nun werde ich in den nächsten tagen weiter berichten, was dieser sehr frühe theaterpädagogische kollege in new york unterrichtet hatte, bei schülern wie judith malina, harry bellafonte und marlon brando …. http://erwin-piscator.de/

1915/16 Gedichte Piscators in Franz Pfemferts Zeitschrift "Die Aktion"

1917 Piscator meldet sich bei einem Fronttheater unter Leitung Eduard Büsings, der Piscator mit dem Verleger Wieland Herzfelde bekannt macht

November: Piscator tritt mit dem "Gruppen-Theater Wijtschate" in Courtrai (Belgien) auf (Aufführung von Bunten Abenden, Schwänken und Lustpielen wie Die spanische Fliege, Charleys Tante, Im Weißen Rößl)

1918 November: Piscator spricht anlässlich der Bildung eines Soldatenrats in Hasselt (Belgien) Übersiedlung nach Berlin Februar: Erste Dada-Veranstaltungen in Berlin November: Waffenstillstand, Revolution

1919 16.1. Beitritt zum Spartakusbund, 16.2. Bewerbung an der Berliner Volksbühne unter Leitung Friedrich Kaysslers, Engagement zur Nachsaison an Leopold Jeßners Königsberger Kammerspielen (Ostpreußen) Piscator begleitet die Sommer-Tournee des Faust …

7. und 13.12. Beteiligung Piscators an einigen Veranstaltungen des Berliner Dada an der "Tribüne" (mit George Grosz, John Heartfield, Wieland Herzfelde und Walter Mehring); Piscator gründet "Das Tribunal" in Königsberg

1920 10.1. Piscator spielt den Studenten Archenholz in Strindbergs Gespenstersonate, 14.10. Piscator übernimmt mit Hermann Schüller das Proletarische Theater (Berlin 1920-21); Bekanntschaft mit Ernst Toller und Rudolf Leonhard; Oktober: Sonderausgabe von John Heartfields Zeitschrift "Der Gegner" (2. Band, Nr. 4) mit Piscators Beitrag "Über Grundlagen und Aufgaben des Proletarischen Theaters"

Inszenierungen 20.1. Frank Wedekind, Tod und Teufel/ Heinrich Mann, Varieté; 30.1. Frank Wedekind, Schloß Wetterstein; 14.10. Karl A. Wittfogel, Der Krüppel/ Ladislaus Sas, Vor dem Tore/ Lajos Barta, Rußlands Tag; 5.12. Upton Sinclair, Prinz Hagen

1921 1.10. Piscator wird Sekretär der "Künstlerhilfe für die Hungernden in Rußland" (deutsche Sektion der von Willi Münzenberg gegründeten Internationalen Arbeiterhilfe; weitere Mitglieder sind Käthe Kollwitz, Tilla Durieux, Maximilian Harden, Alfons Paquet); Briefwechsel Piscator (Künstlerhilfe) - Karl Kraus (Die Fackel) Programmatischer Einfluß Piscators auf die "Sammlung revolutionärer Bühnenwerke" des Malik-Verlags

Inszenierungen Februar: Franz Jung, Wie lange noch – du Hure bürgerliche Gerechtigkeit 10.4. Franz Jung, Die Kanaker

und noch viel mehr auf http://erwin-piscator.de/piscators-biographie/

Feuchtwanger in Moskau kümmert sich um Wera Dmitrijewna Janukowa: https://books.google.de/books?id=kNx3DwAAQBAJ&pg=PT555&lpg=PT555&dq=Wera+Dmitrijewna+Janukowa&source=bl&ots=5gFScqWSIO&sig=ACfU3U3OtBxaQHRhQ-8tFwlhwTIauxLi_A&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjP6Y3O1bDvAhUR2qQKHcEVA4QQ6AEwAHoECAIQAw#v=onepage&q=Wera%20Dmitrijewna%20Janukowa&f=false

Theater der Auseinandersetzung, Ausgewählte Schriften und Reden

1977 edition suhrkamp 883

Zum Regisseur der Berliner Volksbühne in der Einleitung zum Interview:

"Die Ehrlichkeit und und Konsequenz seiner künstlerischen Arbeit, die sich hier völlig mit Welt- und Zeitanschauungen des Menschen deckt, zwingt in seinen Bann." Piscator über die Regie S.7 1926

"Mit auffallender Hartnäckigkeit kämpft die politische Reaktion um die Heiligkeit respektive Neutralität der deutschen Kunst." Das politische Theater S. 12 1927

"wir sind Sozialisten, d.h., wir sehen in der Vergesellschaftung der Produktionsmittel und in der Erreichung der einer klassenlosen Gesellschaft die innerlichen Voraussetzungen für die ungehemmte Entfaltung aller menschlichen Kräfte. Für uns ist das Buch, die Zeitung, der Film und auch das Theater ein Mittel, die Welt von heute zu kritisieren und die Welt von morgen vorzubereiten." Das politische Theater S. 13 1927

https://theater-methoden.blogspot.com/2021/03/erwin-piscator-theater-der.html

http://fairmuenchen.de/dramatische-werkstatt

Piscator, Erwin, 1893-1966. Zeittheater: "Das politische Theater" und weitere Schriften von 1915-1966.

Nachwort von Hansgünther Heyme. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verl, 1986, 487pp.,

Rowohlts Enzyklopädie, RE 429. - Das «Zeittheater» enthält den Reprint von Erwin Piscators «Das politische Theater» sowie weitere Schriften dieses großen Anregers und Mitgestalters deutschen Theaters im 20. Jahrhundert. Damit liegt eine umfassende Auswahl bereits publizierter Texte zu Fragen der Theaterästhetik, -politik und -Soziologie vor.

Der dritte Teil bringt bislang Unveröffentlichtes, so die Materialien zum geplanten «2. Buch» und die Dokumente zu dem «Gespräch mit Goebbels». Daneben werden hier erstmals eine Reihe von Texten zugänglich gemacht zu aktuellen Theaterproblemen, zu Fragen der Kunstentwicklung oder Theatertechnik, Bemerkungen zu weltanschaulich-politischen, aber auch zu persönlichen Problemen in Form von Anekdoten, Aphorismen und Tagebuchaufzeichnungen.

Es folgen seine in der Zeitschrift «Die Aktion» veröffentlichten Antikriegsgedichte. Insgesamt zeigt sich, daß es Piscator immer wieder auch darum ging, gegen das Vorurteil anzuschreiben, das ihn als den politischen Tendenzregisseur festlegte, der die Kunst dem Zweck der Agitation opferte, zumindest nachordnete. Mit einem Nachwort von Hansgünther Heyme. ISBN 3499554291

Judith Malina und Bert Brecht

Rosa Luxemburg, Antonio Gramsci und Paulo Freire hatten einen korrespondierenden Ansatz des Lernens und gemeinsamen Forschens, der dem Wandervogel und den Gemeinschaften um Gustav Landauer und Martin Buber, der auch seine Bücher herausgab, entsprach;

dazu kamen von Augusto Boal die Methoden des Theater der Unterdrückten, wie er sie auf den Erfahrungen mit brasilianischem Volkstheater und Fragen von Erwin Piscator und Bert Brecht entwickelt hatte.

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