Ein historisches Dokument: Die Paulo Freire Gesellschaft hatte ab 1992 ihren Sitz in München, als der deutschsprachige Verein zur befreienden Pädagogik (education popular), heute weiter geführt in Berlin: http://paulofreireberlin.org und https://www.pfg-berlin.org, dazu international https://freire.org und die universitär-wissenschaftlich orientierten KollegInnen auf https://freire.de
Zeitschrift für befreiende Pädagogik und Theater-Methoden sowie Arbeitskreise für Globales Lernen greifen die ECOPEDAGOGY auf - heute weiter geführt im http://nordsuedforum.de
Die wichtigsten Verbindungen zu den Basisbewegungen in Mittel- und Südamerika mit Bezug auf Paulo Freire und die Bewusstseinsbildung als Kritische Praxis: Alforja, (die Satteltasche), der mittelamerikanische Zusammenschluß und das Instituto Paulo Freire in Sao Paulo haben homepages und pflegen die Internationalen Kontakte: http://cepalforja.org/
Inhalte auf Paulo Freire Gesellschaft in der zeitschrift für befreiende pädagogik
Das Abo war DM 40.- /30.- /Jahr, 4 Nummern - lieferbare Themenhefte: (plus Versand) Einzelne Exemplare sind noch im Arbeiterarchiv zu finden oder bei Heinz Schulze zu bekommen
Sonderband: in dt. span. port. engl. frz. & catalan. (5.-)
Paulo Freire Gesellschaft: Mit Phantasie und Spass, Praktische Anregungen für eine motivierende politische Bildungsarbeit AG SPAK Verlag http://www.agspak-buecher.de/epages/15458842.sf/de_AT/?ObjectID=12582413
https://100-jahre-paulo-freire.blogspot.com/2021/02/2021-feiern-wir-100-jahre-paulo-freire.html
Schwerpunktheft über die Grundbildung (schulisch und außerschulisch) in Afrika, Praxis der Alphabetisierung nach Paulo Freire: Kolonialerbe, Bildungsimport oder eigenständige Aneignung. Zeitschrift für befreiende Pädagogik (ZfbP) Nr. 11/12
Ausgehend von der Überlegung, dass es keine drogenfreie Gesellschaften gibt, dass an "legalen Drogen" wie Tabak oder Alkohol der Staat mitverdient, "illegale Drogen" immer Wahlkampfthema sind oder "Grund" der erneuten Militarisierung Lateinamerikas durch die USA (im "Plan Colombia), ist das Thema von höchster Brisanz. Das Heft beleuchtet Aspekte der Sucht wie die Südproblematik der Drogen.
Aus dem Inhalt: Frauenbewegung zwischen Idealisierung und Ausgrenzung / Paulo Freires Pädagogik: Denkanstöße für die Arbeit in Frauenhäusern / Erfahrungen von Körperausdruck in einem Armenviertel von Lima / Grenzüberschreitung und Veränderung/ Befreiende Pädagogik auch für ArbeiterInnen-Töchter / Anders Lernen in der Universität … Zeitschrift für befreiende Pädagogik Nr. 13/14
Ein Muß für alle, die nach Cuba fahren und an Fragen der aktuellen Situation interessiert sind: Was steht, was fällt, was ist neu? Kuba im Übergang - wohin? Anmerkungen zur Educación Popular in Cuba Wer Marti nicht versteht, kann Cuba nicht verstehen / Beispiele aus der Basisarbeit in Cuba. ZfbP 15/16 (
Der Vatikan, Kardinal Ratzinger, macht die "Theologie der Befreiung" systematisch kaputt. Das Heft ist nicht nur für Theologen interessant, sondern für alle, die sich mit Fragen zur Rolle von Religion und dem Kampf um ne gerechte Gesellschaft beschäftigen. Aus dem Inhalt: Theologische Kontexte der Befreiung / Befreiungstheologie in Deutschland, Die Zukunft der Befreiungstheologie in Lateinamerika / Feministische Befreiungstheologie in Lateinamerika / Befreiung durch Erziehung? ZfbP Nr. 17/18
Bausteine zu einem neuen Kindheitsverständnis / Kinder- und Jugendrechte/ Straßensozialisation/ Lernen aus interkultureller Arbeit: Straßenschule. ZfbP.Nr. 19/20
Schwerpunktthema: Erfahrungen und Ansätze zu der Friedensarbeit in Israel/ Palästina und im ehemaligen Jugoslawien. Zeitschrift für befreiende Pädagogik Nr. 21/22
Die "lokale Agenda 21 ", kann eine Chance dafür sein, wichtige Anliegen im Aufbau einer menschlicheren Gesellschaft konkret vor Ort zu verankern. Innerhalb der globalen Strukturen kann es nicht angehen, die Augen vor den globalen Aufgaben zu verschließen. Agenda 21 ist mehr als "Öko". In diesem Heft werden alle Aspekte behandelt und viele praktische Beispiele gegeben, wie der wichtige Aspekt der "Einen Welt' in der Agenda 21 auf die Tagesordnung kommen kann. Zeitschrift für befreiende Pädagogik Nr. 23/24, Feb. 2000,
Vorgestellt werden alle wichtigen Aspekte des "Theaters der Unterdrückten nach Augusto Boal". Zeitschrift für befreiende Pädagogik Nr. 25/26, Dez. 2000, ca 10,00 Euro und Porto bei http://agspak-buecher.de
Texte - Würdigung - Nachrufe anläßlich des Todes von Paulo Freire am 2.5.1997. Kurzbiografie von Paulo Freire und Facetten aus seinem Schaffen.
Das Fremde als Chance. Empathie als Übergeordnete Schlüsselqualifikation von Lehrerinnen. Erfahrungen internationaler Begegnungen in Chile, Nicaragua. etc. 109 Seiten A-4, Zeitschrift für befreiende Pädagogik Nr. 27/28, April 2001.
Dieser Reader mit über 300 Seiten ist voll mit konkreten Anregungen, "Globales Lernen" wirklich umzusetzen.Die vielseitiverwendbaren "Handreichungen" sind ausgearbeitete Modelle z.B. über den Lebensalltag einer mexikanischen Familie, einem Planspiel zum "Fair-Kaffee", zur Situation asylsuchender Deutscher auf der Insel Atlantika usw.) Hsg: Inge Ruth Marcus, Trudi und Heinz Schulze. 300 Seiten A-4 mit Abb.
Der Dialog in der Erziehungskonzeption von Paulo Freire: Von Flavia Mädche. 243 Seiten, bei http://agspak-buecher.de
Praktische Anregungen für eine motivierende politische Bildungsarbeit. Lerntechniken und Übungen, entstanden in Lateinamerika (Alforja) und auf unsere Situation hin durch Trudi Schulze-Vogel übertragen. Methoden, die Spaß machen, den Dialog fördern und ein offenes und partnerschaftliches Lernen erleichtern. (158 Seiten, alles bebildert) http://agspak-buecher.de
Sexistische Übergriffe gegenüber Schülerinnen durch Lehrer. Aufarbeitung eines Situationsbeispiels aus dem Schulalltag mit der Planspielmethode. Von Martina Weber u. Joachim Schroeder. 77 Seiten, 5,00 Euro und P.
Beiträge zur Arbeit der Jugendakademie Walberberg.
Schonungslos deckt der bekannte lateinamerikanische Karikaturist Juan Acevedo das koloniale Erbe im Denken und Verhalten des lateinamerikanischen Bürgertums auf. 80 Seiten A-4, www.agspak-buecher.de
Trudi und Heinz Schulze stellen konkrete Beispiele der pädagogischen Arbeit vor, die sich auf die Ideen Freires beziehen und sich für eine gerechte Gesellschaft engagieren. 333 Seiten
Lernen zur Überwindung gesellschaftlicher Abhängigkeiten, Lernen als Bewusstseinsbildung im Alter. Von Michael Kühlmann. 300 Seiten
Von Asit Datta und Gregor Lang-Wojtasik.
Ilse Schimpf-Herken https://kritische-praxis.blogspot.com/2021/02/kultur-des-schweigens-der-universitat.html
und aktuell: Begegnung verändert Gesellschaft
Paulo Freire verstarb 75-jährig in Sao Paulo an den Folgen eines Herzinfarktes
Am Freitag, 2. Mai '97 verstarb unser Freund und Vorbild Paulo Freire. Wie kein anderer pflegte er den Dialog und ermunterte alle pädagogisch und politisch Tätigen, die Lebenswelt mit den Lernenden zu teilen und mit ihnen gemeinsam Wege zu entwickeln, ihre Situation zu verändern. Wir werden versuchen, sein Anliegen weiter zu verwirklichen.
unser vollständiger Nachruf Paulo Freire mit einer Kurzbiografie …
eine sehr feine Zusammenstellung (in engl.) mit Bildern und Glossary zur Freire-Pädagogik hatte der Studiengang Erwachsenenpädagogik der National Luis University Chicago am Server
Zur Zusammenarbeit mit der PFG BERLIN https://www.pfg-berlin.org und https://www.paulofreireberlin.org / INA
vielleicht sollten wir den Berlinerinnen dafür die alte Basis der Bewusstseinsbildung und der Geschichte der Befreiungspädagogik und -BefreiungsTheologie in der Brd/ DDR auch als unsere Geschichte mit Paulo Freire und in der EineWelt-Arbeit, wie bei Ilse Schimpf-Herken und Hausmann etc. in die hiesige Gesellschaft hinein erzählen und die Reaktionen dieser Gesellschaft und Strukturen darauf:
Die Hoffnungen, die wir ansprechen konnten, mit den südamerikanischen Bewegungen, Boal, Freire, in der AG SPAK mit den Arbeitskreisen, der AGG, der Poesie der Befreiung bei den Missionaren, im Unrecht, im Widerstand, im Canto General, in den Zapatistas, mit den Cubanern, den diversen Indigenen und dem Regenwald, den Ashaninka und der Regenwald-Partnerschaft mit dem Volk der Ashaninka und Projekten im peruanischen Regenwald, die vielen einzelnen Aktionen und Besuche, die Kalender als Lernmittel,
aber auch die wissenschaftliche Seite - auch in unserer Zeitschrift - und in den Methodologien, der grundlegenden Arbeitsweise, die heute als Beteiligungsform noch hoch aktuell wäre, etwas verstellt vom "konsensieren" und Methodiken in Bürgerraete- und Ortsräte-Initiativen
bei mir entsteht grad eine Perlenkette - wie der Schmuck - aus kleinen Geschichten, aufgefädelt wie die Begegnung verändert Gesellschaft aber als kurze Radiobeiträge, vielleicht auch kurze Filme, die einzelne Passagen zeigen, eingeordnet in eine Website zum Stöbern und zur Münchner Geschichte der Einewelt-Arbeit
Auf Landesebene eine Ausschreibung über die INA und PFG, die alten KollegInnen: Freire und unsere Beiträge in den Kulturen und Szenen der Bildungsarbeit und Emanzipation, im Prinzip auch der Aufbau der Grünen- und Einewelt-Bewegungen, in der Friedensbewegung, (gegen behäbige Institutionen, Reaktionäre, Gewerkschaften, SPD, Linke …) Vielleicht mit Eva Maria Antz, Didi und Heiner, jemand aus der befreiende theologie? Misereor?und kleinen Berichten als Folge aus "unseren 100 Jahre Paulo Freire"
Hiermit stellen wir Seminare zu verschiedenen Themen- und Praxisbereichen vor, die die Paulo Freire Gesellschaft - z.T. in Kooperation mit anderen Trägern - durchführt. Darüber hinaus bieten wir Seminarmodelle an, die Sie Zielgruppen -bezogen mit uns planen bzw. abrufen können. In Einzelfällen können wir Ihnen bei der Finanzierung und Haussuche für ein Seminar behilflich sein.
Falls Sie Interesse an einer Einzelausschreibung für ein bestimmtes Seminar haben oder an einer Kooperation interessiert sind, wenden Sie sich bitte an die obige Adresse
Grundlagen befreiender Pädagogik, Menschenbild, Methoden befreiender Pädagogik in Lateinamerika und Europa
Einführung in die Pädagogik Paulo Freires: Heinz Schulze, München Einführungsseminar für Studierende: Eva-Maria Antz, Sabine Brendel, Köln-Brühl und ca 130 Mitglieder in allen größeren Städten und in den Regionen auf Anfrage
Weiterentwicklung der Theorie Paulo Freires, Theoriebildung
Von der "Pädagogik der Unterdrückten" zur "Pädagogik der Hoffnung" Präzisierung oder Neuanfang in der Postmoderne? Seminar zur Weiterentwicklung der befreienden Pädagogik für MultiplikatorInnen aus der Bildungsarbeit
Ein Vorschlag von Bettina Berger und Christoph Leucht, Berlin: Oft erscheint es uns so, als ob wir ständig gegen Windmühlenflügel kämpfen, weil alle unsere Propagandakünste, Überredungstechniken und verbalen Trickfiguren an der rauen Wirklichkeit jämmerlich scheitern. Es wird oft zu viel geredet und ändern tut sich zu wenig. Die Methoden des Forumtheater wollen über Spiel und Spaß Kommunikation- oder Wachstumshindernissen auf den Grund gehen. Sie stellen einfach Sackgassen-Situationen einem Publikum zur Diskussion und bitten um Mithilfe bei der Lösung.
Augusto Boal hat mit seinen Methoden ein großes Laientrainingszentrum in Sao Paulo aufgebaut und weltweit mit seiner Methodik Theater der Unterdrückten zu den unterschiedlichsten Fragestellungen gearbeitet. Das Thema ist als also beliebig wählbar. Ein klarer thematische Kontext, wie zum Beispiel umweltrelevante Fragestellungen wären vorteilhaft.
Halbjähriges Trainingsprogramm für BOALMETHODEN jetzt in http://kuringa.de Anliegen: Über den Zeitraum eines halben Jahres für jeweils eineinhalb Tage pro Monat soll eine Einführung in die Methoden der Theaterarbeit von Augusto Boal stattfinden. Teilnehmen können alle, die Interesse und Lust haben, diese Methodik zu erlernen, insbesondere die, die sie auch weiterhin für ihre Arbeit verwenden wollen. Innerhalb der 6 Monate soll erreicht werden, dass am Ende zumindest eine Kleingruppe von mindestens 4 Teilnehmenden in der Lage ist, diese Methodik selbständig anzuwenden und einzusetzen.
Besonders geeignet erscheint das Boalsche Forumtheater, um Lern- und Wachstumsprozesse in thematischen Gruppen zu reflektieren und zu unterstützen.
Durchführung: Die monatlichen Treffen setzen sich jeweils aus einem kurzen theoretischen Teil, Methodentraining und Arbeit am Stoff zusammen.
Der theoretische Teil umfasst: Einführung in Leben und Werk Augusto Boals, /"Theater der Unterdrückten", die verschiedenen Methoden wie unsichtbares Theater, Zeitungstheater , Statuentheater, Forumtheater, Legislatives Theater, Rolle des Joker, Moderator ect. ) Weltweite Verbreitung seiner Methodik, Verwandtschaft zur Pädagogik der Befreiung von Paulo Freire, aber auch die wahlweise Beschäftigungen mit anderen Ansätzen der Theaterarbeit )
Das Methodentraining: Hier geht es um Bewegungs-, Atmungs, und Stimmbildungsübungen, Spiele und Bühnentechnik Aber natürlich auch um die reine Methodik der Statuen- und Forumtheaterarbeit.
Die Arbeit am Stoff: Das Material für die Forumszenen ergibt sich grundsätzlich aus den Erfahrungen der Teilnehmenden oder aus Material, das aus Gesprächen mit einer bestimmten Zielgruppe für Aufführungen entnommen worden ist.
Meistens geht der Materialsammlung mit Hilfe von Statuenarbeit die Themenfindung voraus. Die Materialien werden dann zu Forumszenen stilisiert und aufgearbeitet, entfremdet und dramatisiert. Teilweise geschieht dies über Tonbandaufnahmen und Transkriptionen der Texte, die nach Fertigstellung wieder als Stück einstudiert werden.
Benötigt wird: eine Gruppe von Teilnehmenden zwischen 5 und 15 Leuten, ab 12 Personen wäre ein Cotrainer sinnnvoll und anzuraten. Besonders reizvoll kann die Zusammenarbeit mit einer/m Bühnenregisseur(in)sein, aber auch einfach ein weiterer Boalmensch wäre vorteilhaft.
Ein Proberaum, je nach Gruppengröße mindestens 40 qm, Bühne ist erst ziemlich gegen Ende notwendig Möglicherweise die Zusammenarbeit mit einem Offtheater oder einer anderen kleinen Bühne wegen eventueller Requisiten, Bühnentechnik wie Beleuchtung , Bühne und eventueller bühnentechnischer Beratungen kann effektvoll sein, gesamter Punkt (3) ist aber auf keinen Fall notwendig!!!
Ein entsprechend interessiertes Publikum am Ende der Probezeit und unter Umständen auch schon während dessen) wäre sinnvoll, Jugendliche bis15 Jahre sind äußerst dankbare Mitspieler.
Ein Honorar von ca. 500 bis 700 € je nach Gruppengröße, Dauer der Veranstaltung, /pro Wochenende, falls mehr Geld aufzutreiben sein sollte, dann lieber einen zweitem Menschen
Die Gruppe führt ein vorher einstudiertes Stück vor. Die Szenen sind so aufgearbeitet, dass die Konfliktsituation leicht erfassbar ist und die Identifikation mit einem dem Protagonisten ohne weiteres möglich ist. Nach einer Pause wird die Aufführung wiederholt.
Nun fordert der Moderator die Zuschauer auf, STOP zu rufen, wenn Ihnen an dem Stück etwas nicht gefällt. Sie können die Schauspieler auffordern eine Szene anders zu spielen oder selber in das Stück einsteigen und versuchen, inwieweit sie in der Lage sind, in der entsprechenden Situation zu agieren.
Theater der Unterdrückten (Augusto Boal), Theater und Bewusstseinsbildung, Aus- und Fortbildungsangebote - Das Theater der Unterdrückten in der Schnittstelle zwischen Wahrnehmung und Bewusstsein, künstlerischem Ausdruck und politischer Veränderung.
Vom Rollenspiel zum Forumtheater: Andreas Baumgärtner, Eva-Maria Antz
Mit Theaterarbeit Veränderung lernen Ausgehend vom Körper und den Themen der Teilnehmenden stellen wir im StatuenTheater Bilder von Druck und Unterdrückung in einer Galerie zusammen. Mit verschiedenen Techniken des Bildertheaters untersuchen wir die Zusammenhänge, hören Stimmen, lesen Gedanken und achten auf den dramatischen Punkt der möglichen Veränderung:
Einführungskurs Theater der Unterdrückten in der Sozialarbeit Fortbildungen zum Theater der Unterdrückten: Der Joker führt durch die Krisis zur Befreiung … und bis zum Legislativen Theater
STOP TABU - Theater der Unterdrückten, 3 x 3 Tage Einführung und Fortbildung, in Zusammenarbeit mit Fort-/ Bildungsträgern: Fritz Letsch
Für Demokratie etc … zum Sonderprogramm demnächst!
Globales Lernen, entwicklungsbezogene Bildungsarbeit, Solidaritätsarbeit, Praktikum in der "Dritten Welt", Alphabetisierung in Afrika
Das Seminar richtet sich insbes. an Studierende der Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Pädagogik, die sich mit dem Gedanken tragen, in einem Land der sog. 3. Welt ein Praktikum zu machen. Thematisiert werden: Sinn und Unsinn, Möglichkeiten und Grenzen eines Praktikums in einem "3.-Welt- Land", sinnvolles Engagement? interkulturelle Begegnung, soziale Wirklichkeit in Ländern des Südens, Rollenerwartungen, "Helfen und Lernen", Vorbereitung… Es findet keine direkte Vermittlung von Praktikaplätzen statt.: Trudi und Heinz Schulze
"Volkserziehung in Lateinamerika" education popular : Prof. Dr. Thomas Schreijäck, Trudi und Heinz Schulze
"Lernziel Solidarität" - Aktuelle Herausforderungen und Chancen der EineWelt-Solidaritätsarbeit. Mehr vom bisherigen Gleichen machen oder das Prinzip Hoffnung in schweren Zeiten? Für Engagierte in "3.-Welt-Gruppen": Heinz Schulze u.a.
Globales Lernen Wie können Ansätze ganzheitlichen, fächerübergreifenden, projekt- und handlungsorientierten Lernens in die Praxis umgesetzt werden? Zielgruppe: LehrerInnen, MitarbeiterInnen in der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung: Inge Ruth Marcus.
Interkulturelle Handlungskompetenz - interkulturelle Beratungsarbeit
Schule und befreiende Pädagogik, Methoden / Didaktik,
Suchtprävention, - ursachen, - definitionen, gesellschaftliche Widersprüche, zwischen Dialog und Strafe, Informationen und Mythen, Drogen / Politik / Wirtschaft / Drogenberatung
Entwicklung der Cuba- Partnerschaft mit dem CIE Centro Intercambio Educacional >Graciela Bustillos< in Cuba im Paedagogischen Bereich (LehrerInnen-Zusammenschluss) (weitere Begegnungs-Reisen gelegentlich zu Weihnachten oder Ostern in Planung)
Zusammenarbeit mit Alforja (Zusammenschluß der educacion popular in Mittelamerika)
* Encuentro Caribeno de Educación Popular "Acción y Conocimiento para el Siglo XXI * 2.do Taller Internacional: Paradigma Emancipatorio y Modernidad en Amércica Latina - Claves de la Educación Popular - (13.-17.1.1997 in La Habana, Cuba).
dem Kirchlichen Entwicklungsdienst KED
und ca 130 Mitgliedern der Gesellschaft, die regelmäßig mit Rundbriefen auf dem Laufenden gehalten werden.
Meine eigene Arbeit mit dem Forumtheater und zu Kritische Theorie, die ja international viel mehr in der Ecopedagogy auf Paulo Freire bezogen wird, wo die hiesigen Kreise immer noch bei Adorno, Habermas etc. stehen,hat mich in den letzten Jahren mehr zu den Stimmen der Dekolonialisierung mit dem Stichwort Pluriversum gebracht, die auch im Umfeld der CONTRASTE Zeitung für Selbstverwaltung verankert ist.
Als früherer Gemeindereferent und Religionspädagoge, als Paulo Freire und die Pädagogik der Unterdrückten im Studium noch auf hektografierten Blättern umging, habe ich mit Friedensbewegung, gewaltfreie Aktion und dann Augusto Boal und Robert Jungk das ForumTheater und die Zukunftswerkstatt als Arbeits-Schwerpunkt gefunden,bevor ich vor gut 25 Jahren in die Methoden der Gestalttherapie zu wechseln begann, die ja im Menschenbild und der Pädagogik absolut zusammen passen.
In München haben wir ja mit der Freire-Gesellschaft vor allem den Kontakt mit den Bewegungen im Süden gepflegt, während im Norden die Theorie-Arbeit mehr zum Schwerpunkt wurde. Die städtischen Partnerschaften mit Harare in Zimbabwe und mit dem Volk der Ashàninka im peruanischen Regenwald werden im Nord-Süd-Forum gepflegt.
An der Uni Bonn gibt es seit zwei Jahren ein Projekt zur Ethik in der Philosophie, an dem ich in einer sommerlichen Begegnung mit Studierenden aus Ghana und ihrem begleitenden Professor die Dankbarkeit zur Rolle von Freire in der Alphabetisierung der afrikanischen Länder hörte und erleben durfte.
Letztes Jahr mit Bildungs-Akteuren aus den vielen südamerikanischen Ländern und indigenen Bewegungen war ich erstaunt, dass sehr viele irgend etwas von Forumtheater und Augusto Boal gehört hatten, aber bisher nicht mit den Methoden vertraut waren.
Das Denken im Pluriversum ist in unserem verbundenen AG SPAK-Verlag eine Fortsetzung der internationalen Degrowth-Bewegung, die sehr gut zu den Freire-Impulsen passen, aber die Freire- und Theatermethoden sind dort auch noch kaum bekannt oder nicht mehr als solche benannt.
Das wären für mich die ersten gut zugänglichen Felder, in denen die Resonanz hoch sein könnte, ansonsten haben wir hier noch die geistige Nähe und gelegentlichen Austausch mit Salzburg und Wien die in ihrem "Mattersburger Kreis" die entwicklungspolitische Arbeit in Österreich auf hohem Niveau reflektieren:
In meinem sonstigen Umkreis musste ich erleben, wie sehr belastet die ganze Thematik um die Kolonialisierung gutbürgerlich abgelehnt wird:
Schlechtes Gewissen und das verdrängte Bewusstsein der Abwehr von Ausbeutung und "gewinnbringendem Wirtschaften" sind massiv,die "christliche Mission" und die "Befreiung von der magischen Realität" sind gut verankerte Mythen unserer auserwählten Zuvielisation.