Den Begriff Zukunftswerkstatt prägte Robert Jungk schon in den 1960ern als Vorschlag:
Zukunftswerkstätten sind seit den 1980er Jahren gemeinschaftliche Projekte und Prozesse, die von Moderierenden angeleitet werden, damit alle Beteiligten zu Wort kommen können und die drei Schritte ausgewogen durchlaufen werden:
als Ausgangslage, gemeinsame Bestandsaufnahme auf Grundlage einer Einladung, aus den Beiträgen der Gruppe, möglicherweise notiert, sortiert, gewertet, hinterfragt nach ihrer Entstehungsgeschichte …
https://gestalt-theater.blogspot.com/2021/05/angst-essen-seele-auf-die-abtrennung.html
Utopien sind das Gegenteil von Planwirtschaft und Resignation: Früher oft literarisch gefasst, von Thomas Morus bis Charles Fourier, gesammelt und verglichen von Bloch und Rolf Schwendter …
Utopien und gesellschaftliche Träume brauchen gemeinsame Grundlagen, die in der Gesellschaft von Part-Eien, einseitigen Besitz- und Staats-Medien und ständigem Richtungsstreit nur vor Ort zu finden sind: In Nachbarschaften, Genossenschaften, Selbstorganisation und Vereinen
und abschließend eine
damit die Ideen auch zu Veränderungen führen:
Mit den Zukunftswerkstätten von Robert Jungk bildet sich seit gut 30 Jahren ein offener Freundeskreis mit Interessierten und Moderierenden fort, die sich seit 1984 auf Tagungen und später regelmäßig auf selbst organisierten Jahrestreffen austauschen und fortbilden.
Bisheriges und Früheres:
in Radio-Gesprächen gehen wir aktuellen Ereignissen mit interessanten Partnern nach, in Genossenschaften und Vereinen übe ich mit KollegInnen die Möglichkeiten der Selbstverwaltung, gemeinschaftlicher Projektentwicklung und gemeinwohlorientierter Unternehmensentwicklung.
Eine Werkstatt, in der dann alle in Stuhl-Reihen oder in Schul-Anordnungen sitzen, kann nicht recht partizipativ sein, oder?
Im Meer der Ichlinge, der Konkurrenz, des Menschen-Marktes, des Neoliberalismus, der uns auch noch sportlich als Wettbewerb schmackhaft gemacht wird, in dem wir "an uns und unserer Kondition arbeiten", ist das WIR eine all zu oft diffuse Größe:
Selbstorganisation wie praktische Demokratie wie in Genossenschaften sowie Bürgerräte und Ortsräte für kleine Kommunen und Nachbarschaften